Platten aus Quarzit

Quarzitplatten und ihre Anwendungsmöglichkeiten

Der Rohstoff Quarzitplatten existiert bereits seit Tausenden von Jahren und wurde schon in der Steinzeit als Material für Werkzeuge verwendet. Die besonderen Eigenschaften des Quarzits liegen hierbei in der hohen Spaltfähigkeit.

Diese Spaltbarkeit ist ähnlich zu bewerten, wie bei den gemeinen Schiefervorkommnissen, die ebenfalls in unzähligen Schichten vorzufinden sind. In diesem Zusammenhang muss erklärt werden, wie Quarzit überhaupt entsteht. Um Quarzitplatten zu erhalten, sollte sich das Material genau angesehen werden.

Die Platten sind in der Art aufgebaut, dass die einzelnen Schichten, die über einen langen Zeitraum durch hohen Druck und einer Temperatur von bis zu 200 Grad entstehen, durch silberglänzende Unterbrechungen erkennbar werden. Hierbei handelt es sich um Sandsteinkristalle, die durch den hohen Druck ihre kristalline Form verändern und somit, durch die Veränderung der gitterartigen Struktur eine hohe Festigkeit erhalten.

Die möglichen Farbgebungen der Quarzitplatten

Der Naturstein ist in verschiedenen Farben erhältlich, wobei die Färbung des Natursteins durch natürliche Einflüsse entstehen. Die Färbung der Quarzitplatten lässt zudem auch erkennen, aus welchem Abbaugebiet sie stammen. Neben der normalen weißlich-milchigen Färbung, sind Quarzitplatten auch in Blau, Braun oder auch grün erhältlich. Die Maserung der farbigen Einschüsse im naturstein ist hierbei auf zufällige Art entstanden und verleihen jeder einzelnen Platte eine charakteristische Farbgebung.

Somit sind die platten unterschiedlich und garantieren in der Verwendung als Baumaterialien in Küchen und Bädern intensive Farberlebnisse. Die Herkunft lässt sich, wie erwähnt, durch die Farbgebung ermitteln. So stammen blaue Quarzitplatten zum Beispiel aus Brasilien, während die grünen Platten in Schweden abgebaut werden.

Die Farbgebung beim blauen Quarzit wird als Dumotierit-Quarzit bezeichnet und erhielt die Namensgebung Azul do Macaubas. Ebenfalls ist dass blaue Quarzit in Skandinavien vorzufinden, dessen intensive Blaufärbung den Namen Caribbean Blue einbrachte. Neben diesen Vorkommnissen kann Quarzitähnliches Gestein auch in Europa gefunden werden. Hier sind Abbaugebiete in den Alpen, Spanien oder Bulgarien vorhanden.

Die Verwendung von Quarzitplatten im Haushalt

Die Verwendung von exklusivem Naturstein in Küchen, Bädern oder aber auch Arbeitszimmern, verleihen den Räumlichkeiten ein gehobenes Flair. Wenn Sie sich als Interessenten für Verwendung von Quarzitplatten entscheiden, erhalten sie die Garantie eines dauerhaften Produkts.

Die Beständigkeit, durch diesen Naturstein gewährleistet wird, spricht für eine Nutzung dieses Materials. Hierbei können Interessenten allerdings auch auf künstliches Quarzit zugreifen, dass in der Herstellung durch die Verwendung von Kieselsäure und Sandstein entsteht. Auch hier sind Farbgebungen durch die Beimengung von Eisenmineralien möglich, die einen für einen gelben oder aber auch roten Farbton verantwortlich sind.

Durch die hohe Spaltfähigkeit der Polygonalplatten sind verschiedene Plattenstärken möglich. Hierdurch können die Polygonalplatten als Wandfliesen oder aber auch als Arbeitsplatten verwendet werden. Die Erklärung auf Polygonalplatten bezieht sich auf die Form der einzelnen Platten- wie auch bei den Solnhofener Platten. Die Platten die aus den Abbaugebieten gewonnen werden, verfügen über unterschiedliche Formen.

Der Naturstein wird bei der Verlegung, beziehungsweise bei der Verarbeitung in der Form verwendet, wie er aus Abbaugebiet gewonnen wurde. Somit erhält der Fußbodenbelag aus Polygonalplatten eine einzigartige Musterung, bei keine Platte der anderen gleicht.

In der Regel wird der Naturstein poliert, damit die sichtbare Oberfläche der platten einen hochglänzenden Effekt erhält. Es muss allerdings erwähnt werden, dass die Verlegung der Polygonalplatten eine Vorbehandlung des tragenden Untergrunds erforderlich macht.

Da die Platten über eine hohe Dichtigkeit verfügen, die eine Verbindung zwischen Haftkleber und Quarzit erschwert, sollten die Untergründe mit einem Haftanstrich versehen werden. Entsprechend der Formen der Polygonalplatten, müssen die jeweiligen Natursteinplatten in der Form verlegt werden, wie sie ungefähr zueinander passen.

Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Steinen werden in der Abschlussarbeit mit Fugenmittel aufgefüllt. Hierbei sollte der Interessent auf die Farbgebung des Fugenmaterials achten, damit die Harmonie des Gesamtbildes erhalten bleibt. Je nach Größe der polygonalplatten sind unter anderem auch Maße von über 200 Zentimeter Länge ohne weiteres möglich.

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